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The Future is Now

21. Juli 2022 | Yoga & Meditation
Schöne dunkelhäutige Frau mit geschlosseneren Augen atmet in der Natur durch
Den Horizont erweitern durch Stille (Foto: © PeopleImages, istockphoto)

Wenn wir das Glück haben, in äußerem Frieden und Wohlstand zu leben, sollten wir das Privileg und die Möglichkeit nutzen, einen tiefen inneren Frieden zu kultivieren, der nicht auf der Übersättigung durch Materialismus, sondern auf Dankbarkeit und Vertrauen fußt. 

Auf was können wir vertrauen, wenn im Außen alles im Umbruch ist?

Eine der größten kulturellen Errungenschaften ist wohl die gewaltfreie Kommunikation, die einen Diskurs selbst dann ermöglicht, wenn es um strittige Themen geht. Für diese zwischenmenschlichen Begegnung ist es unabdingbar, nicht reaktiv zu sein, sondern besonnen. Wir brauchen die Fähigkeit zuzuhören und fühlen zu können, um zu erkennen: Um was geht es? Wo sind meine Grenzen, wo beginnt die Freiheit des anderen? Sich angemessen zu äußern, oder zurück zu halten, das ist gelebter Frieden im Alltag. Wo anders könnte Frieden beginnen?

Gib Dir die Zeit, still zu werden

Wenn Du im Alltag Schwierigkeiten hast, still zu werden, gibt es viele Möglichkeiten, Dich zu beruhigen und zu zentrieren. Hab keine Angst davor, inne zu halten - Du wirst sehen, wieviel reicher und kraftvoller Du Dich fühlst, wenn Du ruhig bist.

Drei einfache Übungen für mehr innere Ruhe

Diese drei sehr einfachen Übungen kannst Du immer und überall machen, die Dauer ist nicht so ausschlaggebend wie die Übung selbst. Je mehr Zeit Du Dir nimmst, umso besser natürlich, aber auch schon eine kurze Zeit von drei bis fünf Minuten für Deine Zentrierung können Wunder wirken.

1. Nimm eine aufrecht Haltung ein, im Sitzen oder im Stehen. Wenn Du sitzt, fühle Deine Füße auf der Erde, fühle Deine Sitzknochen, Dein Becken, und richte Deine Wirbelsäule auf. Lege Deine Hände entweder in den Schoß oder auf Deine Oberschenkel. Öffne Deinen Brustbereich, nimm die Schultern ein wenig nach hinten und lasse sie weich sinken. Wenn Du stehst, kannst Du die Arme locker hängen lassen, dann entspanne Deine Finger, oder lege Deine Hände auf Deinen Herzraum, oder eine Hand auf Deinen Herzraum, die andere auf den Bauchraum. Das geht auch im Sitzen. Probiere aus, welche Haltung sich am besten für Dich anfühlt.

2. Entspanne Deine Gesichtszüge. Lass Deine Zunge entspannt im Mundraum weich nach unten sinken. Entspanne alle feinen Muskeln um Deine Augen, lass den Blick unscharf werden. Entspanne Deine Lippen und die Stirn. Wenn es Dir möglich ist, schließe die Augen, oder lasse Deinen Blick leicht nach unten sinken.

3. Atme 10 Mal langsam rhythmisch tief ein und aus. Fühle mit jeder Einatmung die Aufrichtung Deines Wesens und mit jeder Ausatmung entspanne Dich und fühle den Kontakt zur Erde.

Mache diese Übungen wann immer Du Dich unsicher oder verwirrt, emotional überwältigt oder auch zu müde für alles fühlst - aber auch öfters, wenn Du Dich glücklich, gelassen und heiter fühlst. Dann lasse ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit Dich durchströmen.

Mehr zum Thema Innerer Frieden:

„Meditiere – Das Glück liegt in Dir“ von Swami Muktananda
„Inner Peace“ von Paramahansa Yogananda

 

 

Bildnachweis Titelbild: © PeopleImages, istockphoto

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Portrait von Monika Schindlbeck

Ich bin Monika Schindlbeck und als Bewegungstrainerin möchte ich Dich dabei unterstützen, gesund, kraftvoll und voller Elan zu leben. Als zertifizierte Yogalehrerin und Pilatestrainerin liebe ich die Abwechslung im Training und schwöre auf Konzentration und Verstehen als Schlüssel zum Erfolg.

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